BGM-Impuls

Was tun bei Sucht am Arbeitsplatz?

Sucht ist ein tabu- und schambehaftetes Thema. Betroffene sprechen deshalb nur ungern darüber. Wenn ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin einen riskanten Suchtmittelkonsum hat, kann dies schwerwiegende Folgen für den Betrieb haben: die Unfallgefahr erhöht sich, das Risiko für Absenzen nimmt zu und Schwierigkeiten können das Team belasten. Wie können Führungskräfte das Thema ansprechen? Und was können Betriebe tun und wo erhalten sie Unterstützung bei Sucht am Arbeitsplatz? Eva Keller-Hunkeler unterhält sich in dieser Podcast-Folge mit den Präventionsfachpersonen Iris Legesse und Elias Furrer von der Suchtfachstelle Zürich.

Die Folge hören:

«Je früher man reagiert,desto besser sind die Chancen,dass eine Person wiederaus einer Suchtspirale rauskommt.»
Infos und Tipps für Betriebe

Angebote für Prävention

Der Dry January ist eine weltweite Bewegung von Millionen von Menschen, die sich einen Januar ohne Alkohol gönnen. Betriebe können ihre Mitarbeitenden über diese Challenge informieren und zum Mitmachen motivieren.

Prev@Work-Workshops sind ein Angebot für Lehrbetriebe, um die psychische Gesundheit von Lernenden zu stärken. Gleichzeitig wird ein risikoarmer Umgang mit Suchtmitteln und digitalen Medien gefördert.

Die App ready4life coacht Berufslernende. Sie fördert den kompetenten Umgang mit Suchtmitteln und eine konstruktive Stressbewältigung und Konfliktlösung.

Beim Projekt «zackstark» unterzeichnen die Lernenden eine Vereinbarung. Darin verpflichten sie sich, während der gesamten Lehre rauchfrei zu sein – bei der Arbeit und in der Freizeit. Bei Erfolg erhalten die Lernenden eine Belohnung, welche der Lehrbetrieb zur Verfügung stellt. Eine Anmeldung des Betriebs und der Lernenden ist jederzeit möglich.

Kontakt bei Fragen rund um Sucht

Betriebe aus der Stadt Zürich können sich bei Fragen und Problemen rund um das Thema Sucht direkt an die Suchtfachstelle Zürich wenden.

Betirebe aus dem Kanton Zürich haben die Möglichkeit, bei Fragen zu Sucht oder Suchtprävention mit den Regionalen Suchtpräventionsstellen Kontakt aufzunehmen.  

  • This field is for validation purposes and should be left unchanged.